Donnerstag, 20. Oktober 2011

Leben. Menschen. Nichts erwarten!/Viață. Oameni. Să nu ai așteptări!

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Seit über 10 Jahren frage ich mich nicht mehr: “Wo leben wir eigentlich?! In der Welt der Dschungelbuch war doch viel schöner!”
Rumänien. Menschen. Beziehungen. Arbeitgeber. Isterie. System. Krankheit. Menschen. Rumänien.

Letzter Mittwoch war ich im Marriott für Schwimmtraining. Als ich den Raum betrat fühlte ich sofort dass etwas in der Luft gar nicht stimmt. Zu viele Chemikalien im Wasser. Es war 7 Uhr in der Früh und im Wasser waren noch 4 Leute. Ich dachte, wenn sie im Wasser schwimmen, dann soll alles in Ordnung sein.
Unglücklicherweise oder dummerweise ging ich ins Wasser. Nach 10 Minuten musste ich aber raus. Chemikalienrauch war mir so unerträglich schwer und “spitzig”, konnte fast kaum mehr atmen.
Nach etwa eine Stunde die Nase fing an zu fliessen und nichts, aber nichts konnte das stoppen, blockieren, sperren. Schwer zu ertragener Tag. Um 5 ging ich nach Hause und schlupfte direkt ins Bett. Es wurde immer schlimmer. Heisser Tee mit Honig und Lemon. Konnte ihn aber nicht zu warm trinken, weil der Gaumen brannte. Und es brannte für 6 Tage, so nach einer Woche habe ich noch abgenommen, da ich nur mit Schwierigkeiten essen konnte.

Na ja, nicht über das Leiden wollte ich eigentlich schreiben, sondern über ein fast schockierenden Benehmen des Personalchefin.
Ich meldete den Arbeitgeber am Montag, per E-Mail, dass ich krankgeschrieben für die ganze Woche bleibe. Und ging weiter schlafen.
Am Dienstag sah ich eine Rückantwort von der Personalchefin. In so einer kommunistische-sozialistische Art und Weise ausgedruckt, dass mir schlecht wurde. Sie verlange einige Details, die anscheinend auf dem ärztlichen Atest erscheinen.
Familienarzt in Bukarest kommt nie zu Dir nach Hause, Dich zu untersuchen. Von mir bis zum Familienarzt ist eine lange Strecke, egal ob mit einem Taxi, Rad oder U-Bahn. Es dauert mindestens eine Stunde. Ich war krank, Fieber hatte ich, Halsschmerzen, hungrig, auf keinem Fall fähig auf der Strasse zu gehen. Geld für Taxi kaum. Ich telefonierte also dem Hausarzt, der kennt mich seit 11 Jahren, er weiss genau, dass ich immer richtig und korrekt war, die ersten 8 Jahren bei ihm habe ich nie etwas gebraucht. Das erstes Mal als ich krankgeschrieben wurde war gegen tiefe depressive Stimmung nach der Sterben meiner Mutter. Das passierte im 2005.
So telefonierte ich mit meinem Hausarzt, erklärte ihm, dass ich Fieber habe und er schlug mir vor, die ganze Woche im Haus zu bleiben. So konnte ich ruhig weiter schlafen, nachdem ich die E-Mail zum Arbeitsgeber sendete.
Am Mittwoch erst beantwortete ich mit den verlangten Details.
Heute, am Donnerstag, ging ich zur Arbeit.
Etwa halbe Stunde danach kam die Personalchefin. Ich war noch ziemlich schwach, hatte schlecht geschlafen, ich fand etwas Unordnung im Büro, so keine große Lust für irgendetwas. Sie ist von Natur aus sehr hecktisch. Absolut hecktisch. Sie spricht sehr viel, sehr schnell und laut. Aus Natur, keine Kritik. Wir sind gleichaltrig.
Ich kann leider nicht erklären und nicht beschreiben wie nur in wenigen Sekunden eine kitschige, geschmacklose, laute und unglaubliche Szene startete. Sie war von meinen Antworten nicht zufrieden, fühlte sich wahrscheinlich nicht so wichtig wie sie anscheinend ist oder fühlte sich nicht richtig wahrgenommen, so fing sie an zu überreagieren, voll mit Argumente, eigene Interpretationen und Kritik .... ich konnte nicht fassen! Ich dachte, ich träume schlecht. Warum hatte ich nicht sofort, als ich krank war, bei allen ihrer Fragen beantwortet? Das sei die höchste Priorität meines Lebens, egal ob ich sterbe sogar! Als ich sie dann mit diesen Worte hörte: “Das Gesetz sagt deutlich, dass der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber binnen 24 Stunden alle Informationen mitteilen MUSS, auch wenn er gestorben ist!!”, war mir alles plötzlich ganz klar: “Sie überreagiert, sie versteht die Situation nicht! Sie ist in Panik geraten, für sie gibt es keine Menschen, nur wertlose Angestellte und nur ihre Berichte sind wichtig, sonst gar nichts! Ich kann sterben vor ihren Augen, sie wird fragen, wie der Name meines Hausarztes lautet und mit welchem Nummer er sich identifiziert! Oh Gott, ist das ein Konzentrazionslager etwa? Ein Tatoo mit Zahlen fehlt mir auf dem Arm und dann können wir in aller Ruhe sterben, weil die Personalchefin ihr Bericht vollständigen kann.”
Ich reagierte, ohne sie anzuschauen: ”OK dann, nächstes Mal werde ich vorsichtigerweise sterben, so dass Du Dein Bericht ermitteln kanns!“
Das war doch zu viel, oder?

Als sie mir vorwarf, dass ich ihr nicht rechtzeitig alle Details mitteilte, fragte ich sie bloß: „Warum hast Du mich nicht angerufen, um zu erfahren, wie es mir geht, um diese Details zu erfahren, wenn sie doch für Dich so verdammt Lebenswichtig waren? Warum hat keiner angerufen um mich zu fragen, ob ich überhaupt noch atme?! Du weiss doch, dass ich alleine bin, keine Eltern, Familie oder sonst was! Warum hast Du mich nicht angerufen dann?!!" Das war bestimmt eine rethorische Frage an sie persönlich, als Kollegin, nicht als Personalchefin. Weil sie zu mir immer so spielte, als sie mich sehr lieb hätte. Das war eine ganz persönliche Frage und sie reagierte blockiert für eine Sekunde. Dann kam ja wieder eine unglaubliche Antwort: „Es ist nicht der Pflicht des Arbeitgebers anzurufen!!“ WAS???? Du, meine Güte!!!!

Ich war schockiert über ihre Qualität als Mensch zuerst.
Auch wenn sie recht hatte, so viel hecktik war mir untolerierbar. Ein Gast kam im Büro und sie konnte ihr Mund nicht sperren. Sie war sogar lauter und hecktischer, als der Gast ihr recht geben sollte, als sie etwas dem Gott zu beweisen hatte. Einfach schockierend. Ich konnte sie nicht Mal in die Augen blicken, ich lies mein Gesicht in meinen Hände. Alles was ich mir wünschte war, sie soll schweigen und verschwinden. Zum Glück kam die Geschäftsführerin und brachte sie zur Ruhe und dann verschwand die Personalchefin. Ich brachte ins Heulen und ging schnell zur Toilette, mich auszuweinen. Zehn bis fünfzehn Minuten lang heulte ich. Und ich bin 44, Mensch.
In aller Ruhe denke ich nun nach, wo uns eine kranke Gesetzgebung brachte. Wir hassen uns als Menschen, wir sind Feinde, wir haben keinen Mitleid, kein Verständniss mehr. Wir überreagieren nur im negativen und agressiven Sinn. Es wird immer schlimmer, die heutige Episode ist nur eine neue Episode des täglichen Lebens. Alles wird immer unglaublicher. Eine Frau mit 43 wird so blitzschnell isterisch, weil ihr eine Antwort nicht gefiel, eine Grimase der anderen nicht schmeckte, weil sie es nicht fähig war um zu verstehen, wie konnte ich krankgeschrieben werden, wenn ich nicht zum Arzt war. “Wie? Du bist krankgeschrieben per Telefon? Wie kommt das? Ich habe das nie gehört!” Wie ausser dieser Welt muss Du sein, um so etwas zu sagen? Wir leben doch in Rumänien! Was kann eine alleinstehende Frau machen, wenn sie zu krank ist, um ausser Haus sich zu waagen, wenn sie kein Geld fürs Taxi hat und doch eine gesetzliche Lösung finden muss, um sich von der Arbeit zu befreien? Sie telefoniert mit ihrem Hausarzt, deswegen ist er ihr Hausarzt! Er kennt sie, seine Geschichte über die Jahren, er kann beurteilen, ob sie tatsächlich krank ist oder nicht. Ich meine in solchen einfachen Fällen, wir besprechen hier doch keine grosse Sache, es geht um eine starke Alergie oder Influenza oder leichte Grippe, nichts besonderes.
Auf jedem Fall hat mir die Dame die Stimmung und den Tag total verdorben.

Aș vrea să fiu părinte pentru a-i povesti copilului meu o scurtă serie de principii ale vieții care mi s-au confirmat astăzi, din nou, din nou în mod regretabil, printr-o criză ce se apropia de isterie a unei colege, mai exact, șefa de personal. Pe care o simpatizam până nu demult.
Nu te aștepta să fii tratat ca om de către oameni. Fericirea de a descoperi că unii oameni de tratează ca pe un om va fi mai mare.
Nu te aștepta să ți se acorde circumstanțe atenuante. Fericirea de a constata că unii oameni au capacitatea de a ți le acorda va fi mai mare.
Nu te aștepta să fii ridicat de la pământ de cineva, atunci când ai căzut. Dacă cineva o va face, vei fi mut de fericire.
Nu te aștepta să contezi pentru cineva, dacă nu-i aduci un beneficiu.
Nu te aștepta să fii crezut.
Nu te aștepta să fii înțeles.
Nu te aștepta să fii ajutat.
Nu te aștepta să fii apreciat.
Nu te aștepta ca ceilalți să aibă timp pentru tine.
Nu te aștepta ca ceilalți să aibă chef de tine.
Nu te aștepta să exiști pentru ceilalți.
Nu te aștepta la nimic din partea celorlalți. Oferă totul și nu te aștepta la nimic. Oferă tot ce e mai bun și așteaptă-te la tot ce este mai rău.

Criza aproape isterică a colegei mele, care a fost luată de val și a uitat să fie om întâi, m-a șocat astăzi.
”Anca, angajatul are obligația de a anunța angajatorul în maximum 24 de ore atunci când intr în medical, punând la dispoziție toate informațiile pe care ți le-am cerut. Chiar dacă moare! Nu mă interesează dacă moare, eu știu că legea mă obligă pe mine, ca angajator, să raportez imediat .....”
Nu am ce comenta. Reacția mea a fost: ”OK, Adriana, data viitoare voi avea grijă să mor și o să-mi povestești cum faci raportul!”
Văzând că nu-i mai trece agitația și în birou intrând și o persoană din afara firmei, venită să discute cu directorul general, am întrebat-o pur și simplu: ”Dacă îți lipsea informația nu știu care și ardea cerul și pământul, de ce nu m-ai sunat?! De ce nu m-a sunat nimeni să mă întrebe dacă mai respir, cum îmi merge? Doar știi că sunt singură în casă și pot la o adică să și mor, de ce nu ai sunat dacă chestia asta era atât de vitală??”
Acum, sincer vorbind, întrebarea era mai mult personală către ea, ca om, nu către ea, pe funcția pe care o ocupă. Dacă tot am vorbit, pe parcursul timpului, despre chestii personale, cum de ți-a păsat atât de puțin într-o săptămână încât nu ai pus mâna pe un telefon să mă întrebi de sănătate? Cum, omule?
Răspunsul ei a fost al doilea șocant, după ce vizibil a fost blocată de întrebarea mea: ”Angajatorul nu are obligația de a suna angajatul .......”

Nu mai am putea să comentez, e pur și simplu prea mult pentru sistemul meu de valori și non-valori.

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